Wirbelsäulen-Check-Chemnitz®

in Zusammenarbeit mit der
Apparategemeinschaft Knochendichtemessung GbR, Hainstr. 108, 09130 Chemnitz
und der Apparategemeinschaft für Medizinische Kräftigungstherapie,
Am Rathaus 4 / Marktplatzarkaden; 09111 Chemnitz

Warum einen Wirbelsäulen-Check-Chemnitz® durchführen?
Der häufigste Grund einen Orthopäden aufzusuchen sind Rückenbeschwerden. Über 27% der Arbeitsunfähigkeitstage gehen zu Lasten der Muskel- und Skeletterkrankungen. Wirbelsäulen- und Rückenerkrankungen bilden hier mit über 60% den höchsten Anteil. Manifeste Erkrankungen wie chronische Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle u.a. entstehen dabei schleichend. Es gilt, jedem einzelnen frühzeitig individuelle Risikofaktoren deutlich zu machen. Messungen zeigen immer wieder, dass die wenigsten Menschen ein ausgewogenes Rumpfkraftverhältnis aufweisen. Selbst bei aktiven Sportlern lassen sich teils deutliche Defizite feststellen. In der Regel können die Betroffenen das Ausmaß und vor allem die Folge eines ungünstigen Kraftverhältnisses nicht einschätzen.

Ziel der Untersuchung:
- Abklärung von behandlungsresistenten Beschwerden,
- Darstellung von Fehlstatik und muskulären Dysbalancen
- „Reihenuntersuchung“geeignet zur Vermeidung von chron.Wirbelsäulenerkrankungen
- Abklärung von Gesundheitsrisikofaktoren

Inhalt des Wirbelsäulen-Check-Chemnitz®:
- Anamnesefragebogen Lendenwirbelsäule oder Halswirbelsäule
- 3D-Wirbelsäulenanalyse (lichtoptische Wirbelsäulenvermessung)
- Computergesteuerte Muskelfunktionsanalyse der Lendenwirbelsäule bzw. Halswirbelsäule im MeDX-System
- Osteotensitometrie (Knochendichtemessung)
- Ganzkörperfettanalyse
- Ggf. Röntgenuntersuchung mit digitalen Röntgen, der beschwerderelevanten Wirbelsäulenabschnitte
- Klinische Untersuchung der Wirbelsäule und Beratung durch den Orthopäden und Abschlussgespräch mit Auswertung der Ergebnisse. Wenn notwendig wird ein für Sie Therapievorschlag festgelegt.

Dauer: ca. 5 – 6 Stunden
Anmeldung: Tel.: 0371/6660777 oder über das Kontaktformular


Information zu den einzelnen Untersuchungsmethoden:

  3D-Wirbelsäulenanalyse (lichtoptische Wirbelsäulenvermessung)


Was ist die lichtoptische 3D-Wirbelsäulenanalyse?

Bei der dreidimensionalen (räumlichen) lichtoptischen Videorasterstereographie handelt es sich um eine Kombination aus moderner Bildverarbeitungstechnik sowie digitaler Datenerfassung und -verarbeitung. Dieses Verfahren dient zur exakten schnellen und berührungslosen Vermessung des Rückens unserer Patienten, und erlaubt auf der Grundlage hoher Messgenauigkeit eine exakte Bestimmung verschiedener Parameter der Wirbelsäule. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es sich um eine lichtoptische Vermessung der Wirbelsäule ohne jegliche Strahlenbelastung handelt. Sie wird bei uns eingesetzt zur Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle von Formveränderungen im Bereich der gesamten Wirbelsäule.
Das 3D-Messverfahren erlaubt u.a. eine frühzeitige Erkennung von beginnenden Formanomalien der Wirbelsäule und dementsprechend eine frühzeitige Behandlung. So versetzen uns die Ergebnisse in die Lage, detaillierte Aussagen über Haltungsschäden zu treffen.

           

Wir können ermitteln:
- Blockierungen der Wirbelsäule in einzelnen Abschnitten
- muskulär bedingte Fehlhaltungen der Wirbelsäule
- Beckenfehlhaltungen
- Beinlängendifferenzen.

Wie funktioniert die 3D-Wirbelsäulenvermessung?

 
Der Patient wird vor eine Aufnahmeeinrichtung gestellt. Diese besteht aus einer Videokamera und einem Projektor, der parallele Messlinien auf die Rückenoberfläche des Patienten wirft.
Mit Hilfe der Videokamera wird die zu vermessende Rückenoberfläche visuell erfasst. Die Daten werden einem Computer mit spezieller Software zugeführt. Dieser liefert in hoher Präzision eine räumliche Darstellung der Körperoberfläche, sowie Lage- und Formveränderung der Wirbelsäule.
Die so erstellten umfangreichen spezifischen Daten wie Lotabweichung der Wirbelsäule, Beckentorsion, Beckenschiefstand u.a. wird in Messprotokollen festgehalten und ausgewertet.
Die 3D-Körperstatikvermessung ist ein geeignetes Bindeglied zwischen Diagnostik, klinischer Untersuchung und radiologischen Verfahren (Röntgen, CT und MRT). Sie liefert sehr exakte Daten der Wirbelsäule und ist für alle Altersgruppen geeignet.

  Computergesteuerte Muskelfunktionsanalyse der Lendenwirbelsäule bzw.
  Halswirbelsäule im MeDX-Sys

MedX-Diagnostik- und Therapiesystem

Kaum eine andere Krankheit hat den Namen "Volkskrankheit" so verdient, wie Rückenschmerzen. In der heutigen Zeit leiden 50 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen mindestens einmal im Jahr an Rückenschmerzen. Verursacht werden diese Beschwerden meist durch unsere einseitige Lebensweise.


Meist bewegen wir uns zu wenig (sitzende Schreibtischtätigkeit, Freizeit vor dem Fernseher) oder es kommt zu falschen Bewegungen (einseitige Bewegungen, falsches Heben und Tragen). Durch Schmerz und Schonhaltung werden die Fehlhaltungen noch verstärkt, so dass ein Teufelskreis entsteht, der die Schmerzen immer verschlimmert. Der entscheidende Faktor ist aber in über 80 % der Fälle die zu schwache tiefe Rückenmuskulatur. Dadurch ist die Stabilität der Wirbelsäule nicht mehr garantiert.

Die Medizinische Kräftigungstherapie.
Die messbare Behandlungsmöglichkeit an der Wirbelsäule


Die Wirbelsäule ist im Alltag sehr hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Dabei können für die Bandscheibe erhöhte Punktbelastungen von über 400 kp entstehen.
Diesen enormen Druckverhältnissen steht die Wirbelsäule ohne Muskulatur mit einer Stabilität von 5 kp gegenüber. Die Wirbelsäule ist ein absolut instabiler Körperteil und wird ausschließlich durch ihr Muskelkorsett stabilisiert. Eine Schonung oder Entlastung schwächt die Wirbelsäule und führt schleichend zu einer "Dekonditionierung". Daher gilt bei bisher chronischem und therapieresistentem Patienten die Kräftigung der Rückenmuskulatur als entscheidendes Therapieziel.


Die Muskeln, welche die Wirbelsäule stabilisieren sind sehr klein und von den großen Gesäß- und Beinmuskeln überlagert. Will man diese kleinen Rückenmuskeln trainieren, dann muss man sie isolieren und die großen Nachbarmuskel ausschalten. Dies ist nur mit dem MedX-System möglich.
  Körperfettmessung

Bei der Körperfettmessung beziehen wir uns auf den Body Mass Index (BMI)
und die Körperfettverteilung.
Der Body Mass Index (BMI) zeigt an, ob Ihr Gewicht zu Ihrer Größe passt.
Er wird rechnerisch ermittelt:

Körpergewicht in kg geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Meter.

Als Berechnungs und Referenzmethode hat sich die Dual-Energy X-ray Absorptiometry (DEXA) als „Goldstandart“ herauskristallisiert.
Bei der DEXA-Methode wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche Körpergewebe Röntgenstrahlung in unterschiedlichem Maße abschwächen. Die Körpermasse kann somit in mageres Gewebe, fettes Gewebe und Knochen unterteilt werden.
Diese Methode führt zu sehr genauen und zuverlässigen Werten, diese ist aber aufgrund des hohen apparativen und finanziellen Aufwandes in der klinischen Praxis nur in bestimmten wenigen Einrichtungen möglich.
Aus diesem Grund bieten wir diese Spezielle Methode der Körperfettmessung an, weil wir die
DEXA-Methode zur Bestimmung der Knochendichte (Osteodensitometrie) benutzen und die Körperfettmessung damit mit einbeziehen können.
  Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)




Die Bestimmung der Knochendichte (BMD) mittels Osteodensitometrie ist eine nichtinvasive Methode und wird zur Diagnostik von Knochenerkrankungen wie Osteoporose genutzt.
Die Vorteile dieser Methode liegen in der Früherkennung des qualitativ noch normalen, quantitativ aber bereits kranken Knochens. Der Begriff ”Osteopenie“ bezeichnet eine Reduktion des Mineralgehaltes des Knochens, unabhängig von dessen Ursache. Die Knochendichte ist die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung der Knochenbrüchigkeit. Knochendichtemessung ist eine der besten Methoden, um ein Frakturrisiko abzuschätzen.


Was ist digitales Röntgen?

Ähnlich dem herkömmlichen Röntgen werden Ihre zu untersuchenden Körperbereiche in der Röntgenanlage so positioniert, dass entsprechend der Fragestellung aussagekräftige Aufnahmen gemacht werden können und eine geringstmögliche Strahlenbelastung für den Patienten auftritt. Die herkömmlichen Röntgenfilme oder -folien werden durch ein digitales Kassettensystem ersetzt, das die Bilder ausliest. Der Ablauf des Röntgen ändert sich für Sie nicht.

Warum digitales Röntgen?

Wir möchten die Strahlenbelastung für Sie so gering wie möglich halten. Durch das digitale Röntgen können Ausschnitte vergrößert und Kontraste erhöht werden, ohne neue Aufnahmen machen zu müssen. Wegen der hohen Empfindlichkeit der digitalen Chips reichen kleinere Dosen an Strahlung aus, um qualitativ hochwertige Aufnahmen erzeugen zu können. Die Diagnosen können so einfacher und präziser gestellt und auf digitalem Wege dem zu befundenen Arzt überspielt werden. Und weil weder teure Filme noch Chemikalien zur Entwicklung der Aufnahmen benötigt werden, entlastet das digitale Röntgen neben dem Budget auch die Umwelt.

 

Ich hoffe Ihnen ausreichend Informationen über das von mir vorgestellte Diagnostikprogramm gegeben zu haben.
Dieser Wirbelsäulen-Check-Chemnitz® ist für Personen jeder Altersgruppe geeignet.
Besonders bei Menschen mit bewegungsarmen Berufen (Computertätigkeit, Managertätigkeit, Wirtschaftsberater usw.) sollten die orthopädischen Handicaps überprüft und entsprechende Maßnahmen zu Behebung der festgestellten krankhaften Faktoren eingeleitet werden.
Eine Wiederholung des Diagnostikprogramms sollte regelmäßig entsprechend des Alters
(Personen bis 40 Jahre aller 2 Jahre, Personen ab 40 Jahre aller jedes Jahr), der Berufsgruppe und bei Vorliegen weiterer medizinischer Risikofaktoren (Übergewicht, kardiologische Erkrankungen usw.) erfolgen.

Die Kosten der Untersuchung betragen 750 € und werden von den meisten privaten Krankenkassen bezahlt.

Dr. med. Andreas Sternkopf

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